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Diskussion => Allg. Diskussion => Thema gestartet von: Jan am 14 April 2018 23:56

Titel: Kann Kinderarmut gerechtfertigt sein?
Beitrag von: Jan am 14 April 2018 23:56
Kinderarmut ergibt keinen Sinn.

Niemand wird leugnen können, dass es komplett vom Zufall abhängt, in welchem Land auf dieser Welt und in welcher Familie ein Baby hineingeboren wird. Die Lebensqualität jedoch hängt stark von den sozialen und finanziellen Verhältnissen der Eltern ab und von dem Milleu. Wenn wir Volljährigen die Verantwortung für ihr persönliches Leben übertragen, dann funktioniert das bei Minderjährigen nicht. Kinder und Jugendliche können keine Verantwortung für ihre Existenz tragen, sie sind vom Elternhaus bzw von ihren Bezugspersonen abhängig. Wie kann es dazu kommen, dass sie für das Versagen ihrer Eltern bzw für das Versagen des Staats mit einer Unterversorgung von Lebensnotwendigkeiten wie Nahrung und Teilhabe bezahlen müssen? Das macht keinen Sinn und legt nur die Heuchelei von Politik und Gesellschaft offen.
Titel: Re: Kann Kinderarmut gerechtfertigt sein?
Beitrag von: merapi22 am 15 April 2018 11:47
Bezeichnet man als: Gen Lotto
In vielen Kulturen macht man das Karma dafür verantwortlich, wer im Gen Lotto gewinnt, oder verliert.
Darum benötigen wir das UBI - globale BGE ist nichts weiter als ein Erbrechtsanspruch auf den persönlichen Anteil an Ressourcen, Land und am technischen Fortschritt.
BGE = Freiheit, Gerechtigkeit, Chancengleichheit.  Daf:)
Titel: Re: Kann Kinderarmut gerechtfertigt sein?
Beitrag von: Jan am 15 April 2018 22:00
Zitat von: merapi22 am 15 April 2018 11:47Bezeichnet man als: Gen Lotto
Es gibt auch noch andere "Rationalisierungsversuche", wie gläubige Menschen häufig argumentieren, dass jeder sein Schicksal durch Gottes Einwirkung verdient hätte. Es also einen Grund geben muss, warum es jemanden gut oder schlecht geht. Oder die Ansicht, wer was erreichen möchte, muss sich nur hart genug anstrengen, dann klappt das auch. Das sagen gewöhnlicherweise immer Leute denen jegliches Empathievermögen fehlt. Wir könnten das Wort Schicksal nehmen, das hätte wenigstens etwas Ehrliches an sich. Dann sollten wir als Gesellschaft aber auch dafür sorgen, dass die vielen Schicksale der Teilnehmer ein möglichst guten Verlauf nehmen. Was könnte eine bessere und gerechtere Starthilfe sein, als das Bedingungslose Grundeinkommen?